Neuigkeiten aus dem Histo-Café…

… gibt’s brühwarm am Montag 01.03. ab 21h im Bandito Rosso! Also: 21h. Lottumstraße 10a (U-Bhf. Rosa-Luxemburg-Platz/Rosenthaler Platz). Support your favorite Histo-Café.

Hier eine kleiner Zwischenstand nach den Geschehnissen der letzten Tage im Histo-Café. Bereits Mittwoch sollte der Café-Raum A111 für Drittmittelstellen geräumt werden, doch zahlreiche Studierende zeigten bereits in den frühen Morgenstunden, dass man nicht zu einer weiteren Reduzierung der studentischen Räume am FMI bereit sei. Der Lösungsvorschlag der Fachschaftsini, die studentische Studienberatung in unseren Räumlichkeiten aufzunehmen und somit Büroplätze für zwei Stellen zu schaffen, blieb bisher unbeantwortet. Ebenso die Forderung nach dauerhafter Zusicherung der Räume A111 und A112 seitens der Verwaltung oder des Dekanats.

So lang seitens der zuständigen Stellen keine Garantie besteht, dass unsere Räume nach wie vor studentisch gestaltet und verwaltet und nicht geräumt werden, müssen wir uns den Erhalt des Histo-Cafés in seiner jetzigen Form selbst garantieren. Daher haben sich viele Studierende dazu entschlossen hier zu bleiben und eine mögliche Räumung zu verhindern, bzw. für Verhandlungen zur Verfügung zu stehen. Nach wie vor sind alle Interessierten Willkommen, ob nun auf längere Zeit oder für den Kaffee zwischendurch, und das Histo-Café rund um die Uhr geöffnet und Abends gibt es Leckereien und Filme. Also kommt einfach mal vorbei, bringt Ideen und Aktionismus mit.

Ansonsten haben uns jede Menge Solidaritätserklärungen erreicht, die uns einmal mehr zeigten, dass die drohende Räumung von vielen als ein Angriff auf die studentische Infrastruktur und Selbstverwaltung gesehen wird. Unter anderem ließ der besetzte Hörsaal 1 in Lüneburg folgendes zukommen:

… aus Berlin erreicht uns die Nachricht, dass das Histo-Cafe geräumt werden soll. Wir müssen noch nicht selbst dort einen Kaffee getrunken oder einen Film gesehen haben – und können trotzdem sagen:

Freiräume in Selbstverwaltung von Studierenden sind wichtig und zentral für ein gutes Studium. Die Räumung selbstverwalteter Cafes ist ein weiterer Schritt in Richtung neoliberaler Universitätspolitik, von der wir im Zuge des Bologna-Prozesses lernen durften, dass sie Bildung und Wissenschaft nicht fördert, sondern behindert.

Ziel des Lehrbetriebes an der Universität kann nicht eine Heranzüchtung konsumierender Ja-Sager_innen sein. Bildung ist ein Prozess, der ohne Möglichkeit von Selbstbestimmung nicht funktioniert.

Deshalb fordern wir Sie auf, das Histo-Café nicht zu räumen – sondern statt dessen im Weiterbetrieb zu unterstützen.

Mit nur bedingt freundlichen Grüßen
Menschen aus Hörsaal1 in Lüneburg

Hier eine kleine Auswahl weiterer Solidaritätsäußerungen, vielen Dank!

Fachschaftsinis der FU
FSI IsTurArIrS
FSI WiWiss FU
fsi thefimu fu
FSI Germanistik FU
Bildungsstreik Berlin
AStA FU

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