BAFöG wird nicht erhöht

Der Bund demokratischer WissenschaftlerInnen (BdWI) hat Stellung bezogen zur geplanten 22. Novelle des BAFG, die derzeit im Bundestag beraten wird. Wie zu erwarten, wenn heutzutage von „Reformen“ geredet wird, ist die Bilanz eher negativ:

Seit 2001 wurde das BAföG nicht erhöht. Daran soll sich offenbar nichts ändern. Die 22. Novelle trägt weder zu einer Steigerung der Studierendenzahlen noch zu einer sozialen Erweiterung des Hochschulzuganges auch nur das Geringste bei. Es handelt sich um eine der typischen großkoalitionären ›Reformen‹, die von vornherein unter das Dogma der ›Kostenneutralität‹ gestellt werden: Geringfügige strukturelle Verbesserungen, etwa zur Ermöglichung des Auslandstudiums, werden durch Einsparungen an anderer Stelle, etwa bei der finanziellen Auslandstudiumsförderung, wieder demontiert.

Die ausführliche Stellungnahme des BdWi findet sich hier: http://www2.bdwi.de/uploads/bdwi_bafoeg_stellungnahme.pdf