Wer kennt das nicht? Überfüllte Seminare in viel zu kleinen Räumen, das Hin- und Hergerenne zwischen verschiedenen Prüfungsbüros, im Campus Management klappt mal wieder die Seminaranmeldung nicht, Zentralbibliotheken, die nicht (mehr) die Bücher haben, die man sucht, Prüfungsstress oder die Angst vor der Einführung der Studiengebühren. Zu diesen nervenraubenden Studienbedingungen kommt noch der Druck der Regelstudienzeit und zu hohe Leistungsanforderungen in den neuen BA- und MA-Studiengängen. Und der Ruf dieser Abschlüsse ist immer noch fragwürdig. Lehrmittelkürzungen sorgen dafür, dass das Lehrniveau sinkt und das Studienangebot empfindliche Einschnitte erfährt, weil kleinere, nicht gewinnbringende Studiengänge einfach weggekürzt werden. Ein neues Semester geht los doch die Probleme sind die alten und bekannten.
Mit der Schärfe der Veränderungen wächst natürlich auch der Protest gegen sie, Was letztes Semester mit einem Aktionstag und einer Demo von immerhin 500 Studierenden begann, soll dieses Semester mit Vollversammlungen, Aktionen und einer Aktionswoche fortgeführt werden. Deshalb soll es am 7.5. um 14.00 in Hörsaal 1a (Silberlaube) eine uniweite Vollversammlung der Studierenden geben.
Wir wollen alles sammeln, was uns nicht gefällt und es unmöglich macht, frei und selbstbestimmt zu studieren und gemeinsam überlegen, was wir tun können.