Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität Berlin, sollte am
5.2.2007 auf Einladung der Heinrich-Böll Stiftung eine für die
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V erstellte Studie „Bildung neu
Denken“ über „Eckpunkte einer grundlegenden Reform des Bildungswesens“
in der „Urania Berlin“ vorstellen.
Ca. 25 Studierende der FU statteten der Veranstaltung einen Besuch ab,
diskutierten mit den Anwesenden und verhinderten damit den Auftritt des
neoliberalen Universitätspräsidenten, der seine Teilnahme als einziger
Referent des Abends kurzerhand absagte. Für die Studierenden der FU ist
das Fluchtverhalten Lenzens vor einer kritischen Auseinandersetzung mit
den Meinungen der von seinen „Reformen“ Betroffenen keine Neuigkeit. Vor
kurzem sagte Lenzen ebenfalls Podiumsdiskussionen mit Studierenden und
dem Elitenforscher Michael Hartmann ab.
Obwohl die Studierenden die Veranstaltung friedlich verließen, rief die
Heinrich Böll Stiftung die Polizei und erstattete Anzeige wegen
Hausfriedensbruch gegen mehrere Studis.
Mehr dazu erfahrt ihr auf dem Blog des Berliner Bündnis für freie Bildung.