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Auf zur Erstifahrt!

Vom 26.10. – 29.10.2023 wollen wir mit euch in die rauschenden Weiten der brandenburgischen See stechen. Genauer gesagt, nach Grünheide am Berliner Stadtrand, bequem mit dem Semesterticket zu erreichen. Dabei wollen wir jedoch keine reine „wie-überstehe-ich-mein-erstes-Semester-Fahrt“ mit euch machen, sondern auch inhaltlich-kontrovers diskutieren, gemeinsam kochen und vor allem kistenweise Spaß haben.
Daneben soll eine ganze Reihe von Workshops zeigen, wie selbstorganisierte Bildung auch außerhalb vom Hörsaal wunderbar funktioniert. Lasst euch überraschen! Und neben all der Bildung (bei der die Teilnahme natürlich freiwillig ist) ist auch noch jede Menge Zeit zum Quatschen und gegenseitigen Kennenlernen.

Wenn sich das für dich nach Spaß, Spaß, Spaß anhört, schreib zur Anmeldung einfach eine Mail an fsigeschichte@riseup.net. Alle Infos bzgl. Anreise ect. schicken wir dir dann zu. Die Fahrt kostet samt Verpflegung, Übernachtung und allen anderen Sachen 40€. Am Geld soll‘s aber nicht scheitern, meldet euch im Zweifelsfall vertrauensvoll bei uns.

Falls ihr durch die Teilnahme an der Fahrt Kurse verpassen müsstet, macht euch keine Sorgen – dafür bekommt ihr auf Nachfrage eine offizielle Befreiung, sodass euch die verpassten Kurse nicht als Fehlzeit angerechnet werden.

Das Essen ist vegan, falls ihr Allergien habt, teilt uns das bitte in der Anmeldung mit. Um Allergien und Personenzahl bei der Essensplanung beachten zu können, bitten wir euch um Anmeldung bis Mo, 23.10.

Beim Histo-Kino am 24.10. findet außerdem ein Vortreffen zur Ersti-Fahrt statt, bei dem wir euch Programm und Ablauf vorstellen werden. Alle wichtigen Infos erhaltet ihr allerdings auch per Mail.

Wir freuen uns auf euch!

Histokino: Kämpfer (1936)

Beim Histo-Kino am Di, den 24.10. zeigen wir den Film „Kämpfer“, der 1935/1936 unter Beteiligung deutscher Filmschaffender im sowjetischen Exil entstand. Er handelt vom Reichstagsbrandprozess gegen Georgi Dimitroff sowie dem Widerstand von Arbeiter*innen gegen SA und SS.

Der Film mit inhaltlicher Einführung startet um 20 Uhr. Es gibt kühle Getränke gegen Spende!

Bereits um 19 Uhr findet außerdem ein Vortreffen zur Ersti-Fahrt statt, bei dem wir euch Programm und Ablauf vorstellen werden.

Stattfinden wird das Ganze im Projektraum H48 (Hermannstraße 48, 12049 Berlin, klingeln bei Projektraum). Dieser befindet sich im 2. Hinterhof, 1. OG. Der Raum ist durch einen Fahrstuhl barrierearm zu erreichen.

Historischer Campusrundgang

Wir laden euch, und besonders die Erst-Semester*innen, zu unserem historischen Campusrundgang ein. Erkundet mit uns euren künftigen Campus und erfahrt interessante, spannende und manchmal auch amüsante Details aus der über 70 jährigen Geschichte der Freien Universität Berlin.

Dazu treffen wir uns am 12. Oktober 2023 um 15:30 Uhr am U-Bahnhof Freie Universität (Thielplatz), genauer: Brümmerstr. Ecke Faradayweg. Wir freuen uns auf Euch!

Erstiheft 2023

Auch in diesem Jahr bieten wir euch wieder unser aktuelles Erstiheft an – 44 Seiten voller hoffentlich nützlicher Informationen zum Studienbeginn. Hier bekommt ihr Antworten zu Fragen wie „Welche Bibliotheken stehen mir in Berlin eigentlich zur Verfügung?“, „Muss ich mich eigentlich an den Studienverlaufsplan halten?“ und „Was zur Hölle macht eigentlich der AStA?“. Ein paar Zeilen zu unseren Aktivitäten findet ihr in dem Heft natürlich auch.

Ihr könnt das Heft unter diesem Link als PDF herunterladen.

Achtung: Der Ort des Kneipenabends ist nicht mehr aktuell. Er findet jetzt im Syndikat (Emser Straße 131, Nähe S/U Neukölln) statt.

Sommerfest der FSI Geschichte 2023

Am letzten Donnerstag im Semester, den 20.07.2023, ist es endlich wieder soweit: Wir laden euch zu unserer wunderbaren Sommerfeier im Innenhof des FMI (Koserstraße 20) ein, um den Semesterabschluss gebührend zu begehen!

Ab 18:00 Uhr findet ihr uns mit kühlen Getränken, einem fleischfreien Grill und guter Musik im Innenhof des FMI. Wie jedes Jahr wird das Buffet natürlich nur besser, wenn auch ihr etwas Kleines wie z.B. Salate oder Snacks mitbringt. Bitte bringt aber keine Lebensmittel mit, die noch gegrillt werden müssten; auf den Grill kommen nur Sachen, die wir vorher eingekauft haben.

Wir würden uns sehr freuen, altbekannte und neue Gesichter in diesem entspannten und gut gelaunten Kontext wiedersehen zu können. Also, kommt zahlreich, kommt mit guter Laune und bringt eure Freund*innen mit.

Wir freuen uns auf euch!

Vernetzung der Studentischen Hilfskräfte der Koserstraße 20

Einladung an alle SHKs in der Koserstr. 🙂 Egal ob Geschichte, Kunstgeschichte oder Veterinärmedizin! Obwohl wir alle im selben Gebäude arbeiten, kennen wir uns untereinander kaum. Das würden wir gerne ändern! Zu diesem Zweck laden wir euch am Dienstag, den 27. Juni, um 16:00 Uhr zu einem Treffen in die Mensa der Koserstraße ein. Dass jetzt der beste Zeitpunkt dafür ist, liegt daran, dass uns im Herbst eine Tarifrunde bevorsteht. Das bedeutet für uns, dass wir eine Bestandsaufnahme der bestehenden Probleme brauchen, um neben einem Inflationsausgleich die passenden Forderungen stellen zu können. Wir freuen auf euer zahlreiches Kommen und euren Input. Wenn ihr selber keine SHKs seid, aber welche kennt, sagt ihnen gerne Bescheid!

It’s Pride Month at Histokino!

Passend zum internationalen Pride Month Juni schauen wir am Dienstag, den 27. Juni 2023 PRIDE. Die wahre Geschichte von homosexuellen Aktivist*innen, die sich während der Streiks der Minenarbeiter in Großbritannien 1984-1985 engagierten, als die Regierung Thatcher fast alle britsche Kohleminen schließen oder privatisieren wollte, wurde 2014 verfilmt. Als Lesbians and Gays Support the Miners unterstützten die Aktivist*innen die National Union of Mineworkers und sammelten mehrere Tausend Pounds. Ein herzerwärmender Film über Solidarität, Arbeitskampf und Pride! Der Film mit inhaltlicher Einführung startet um 20 Uhr. Der Raum ist aber bereits ab 19:30 Uhr offen. Es gibt kühle Getränke gegen Spende! Stattfinden wird das Ganze im Projektraum H48 (Hermannstraße 48, 12049 Berlin, klingeln bei Projektraum). Dieser befindet sich im 2. Hinterhof, 1. OG. Der Raum ist durch einen Fahrstuhl barrierearm zu erreichen. Wir freuen uns auf euch!

Histo-Kino: Wackersdorf

Di, 25.04. | 20 Uhr | H48 (Hermannstr. 48, Berlin Neukölln)

Aus aktuellem Anlass – der Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland – zeigen wir beim Histokino diesmal einen Film, der sich mit einem wichtigen Abschnitt dieses langen Weges beschäftigt. Es geht um die jahrelangen Proteste der lokalen Bevölkerung gegen den Bau einer nuklearen Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf in den 1980er Jahren.

Der Film mit inhaltlicher Einführung startet um 20 Uhr. Der Raum ist aber bereits ab 19:30 Uhr offen. Es gibt kühle Getränke gegen Spende!

Stattfinden wird das Ganze im Projektraum H48 (Hermannstraße 48, 12049 Berlin, klingeln bei Projektraum). Dieser befindet sich im 2. Hinterhof, 1. OG. Der Raum ist durch einen Fahrstuhl barrierearm zu erreichen.

Solidarität mit dem AStA der FU Berlin, Betroffenen von sexualisierter Gewalt und Polizeigewalt

Aktuell wird vor einer übergriffigen Person auf dem Campus gewarnt, der mittlerweile Hausverbot in der FU erteilt wurde. Der AStA hat dazu an mehrere Hochschulgruppen und Fachschaften, u.a. auch uns, eine längere Mail mit Vorschlägen geschickt, wie betroffene Personen reagieren können, wenn sie der Person begegnen oder sexuelle Belästigung und Gewalt erfahren.
Dies wurde in verschiedenen Medien so verdreht, als würde der AStA damit aktiv Täter:innen schützen wollen und Betroffenen schaden. [1] Auch die FU rät nun dazu, die Polizei bei Vorfällen einzuschalten. Jedoch werden auch weitere universitätsinterne Stellen erwähnt, an denen sich Hilfe geholt werden kann. [2]
In einem öffentlichen Statement [3] betont der AStA, dass es völlig im Ermessen Betroffener liege, welche Stellen sie einschalten möchten, sei es der sozialpsychiatrische Dienst, der Wachdienst der FU oder eben die Polizei. In diversen Artikeln werden die Statements des AStA nun auf lediglich einen falsch verstandenen Satz heruntergebrochen. Es ist journalistisch unsauber und aufs Schärfste zu verurteilen, dass das Schreiben des AStA nur auf den Hinweis zu Polizei-Alternativen reduziert wird. Dies hetzt einen rechten, rassistischen Twitter-Mob auf den AStA und führt zu einer unkritischen Glorifizierung der Polizei. Strukturelle Probleme in der Polizei werden ausgeblendet, ebenso nennen die meisten Medienberichte keine Hilfsangebote für Betroffene. In einigen Artikeln [4] werden die Aussagen des AStAs zu Angst vor rassistischer Polizeigewalt so dargestellt, als würde der AStA den Täter vor dieser schützen wollen. Dies ist jedoch nicht, was in der entsprechenden Email stand. Im Gegenteil ging es darum, etwaige von Rassismus betroffene Opfer darauf hinzuweisen, dass das Rufen der Polizei nicht zwangsläufig zu ihrer Sicherheit beiträgt. Somit kann das Dazuholen der Polizei selbst als Opfer eines Übergriffes mit Risiken einhergehen.

Insgesamt wird diese Diskussion auf dem Rücken von Betroffenen und Überlebenden geführt, denen von oben herab erklärt wird, wie sie damit umzugehen haben – also genau der Gruppe, die eigentlich zu schützen wäre.
Polizeigewalt war und ist in Deutschland ein strukturelles Problem, vor allem gegen People of Colour und rassifizierte Menschen. Auch wurden und werden Betroffene sexualisierter Gewalt oft von Polizeibeamt:innen nicht ernst genommen oder es wird „Victim Blaming“ betrieben, Betroffene also für die Angriffe gegen sie selbst verantwortlich gemacht. Deshalb führen Polizeieinsätze (auch auf dem Campus) nicht dazu, dass sich alle Menschen sicherer fühlen. Alternativen zur Polizei sind meist besser ausgebildet, schon vor Ort und kennen den Täter bereits.

Wir schließen uns dem Statement des AStA an, dass alle Betroffenen selbst für sich und ihr Umfeld entscheiden, welche Art der Hilfe und der rechtlichen Verfolgung sie sich suchen wollen. Dies kann selbstverständlich auch das Einschalten der Polizei sein. Wir verurteilen die Berichterstattung, die dem AStA unterstellt, Täter:innen zu schützen. Dieser Vorfall darf nicht zu Repressionen gegen den AStA oder Einzelpersonen im AStA führen. Laut Morgenpost habe die Polizei mit der FU „Kontakt aufgenommen“. In einer demokratischen Gesellschaft muss die Exekutivgewalt Kritik aushalten können. Wir fordern, dass klärende Gespräche ergebnisorientiert, gewaltfrei und respektvoll gegenüber der Studierendenschaft verlaufen.
Wir solidarisieren uns mit dem AStA sowie Betroffenen von sexualisierter Gewalt und Polizeigewalt. Wir fordern eine breitere Information zu Beratungsstellen, an die sich Betroffene wenden können und eine Sichtbarmachung alternativer Angebote zur Polizei. Und selbstverständlich bedeutet ein Nichteinbeziehen der Polizei in den unmittelbaren Umgang mit der Person nicht, das ein darauf folgender Rechtsweg abgelehnt wird. Wir wünschen uns eine Welt ohne sexualisierte und Polizeigewalt, denn in solch einer Welt müsste dieses Statement nicht geschrieben werden.

Die Fachschaftsinitiative Geschichte der FU Berlin

Quellen:
[1] u.a. https://www.morgenpost.de/berlin/article237534947/Sexuelle-Belaestigung-AStA-warnt-die-Polizei-zu-rufen.html
[2] https://twitter.com/FU_Berlin/status/1621942410535227393?cxt=HHwWgsC-oe2BpoItAAAA
[3] https://astafu.de/PM-Richtigstellung-zu-falschen-Darstellungen
[4] https://www.berliner-zeitung.de/news/sexuelle-belaestigung-an-der-fu-asta-raet-davon-ab-die-polizei-zu-rufen-li.313819

Veranstaltung: Rote Studierendenbewegung in der Weimarer Republik

Moderne Universitäten und ihre Studierenden haben generell den Ruf, politisch links eingestellt zu sein. Doch befasst man sich mit den Universitäten der Weimarer Republik, eröffnet sich ein anderes, beinahe umgekehrtes Bild. Nicht nur konnten die Nationalsozialisten sich an den Weimarer Universitäten mit großen Studierendengruppen etablieren, auch große Teile der Studierendenschaft, welche sich nicht direkt mit den Zielen der nationalsozialistischen Bewegung identifizierten, waren bürgerlich, konservativ oder nationalistisch eingestellt.

Doch auch in diesem Umfeld existierten kommunistische und andere linke Gruppen, die sogenannten „Roten Studentengruppen“. Sie setzten sich, häufig über Bruchlinien von Parteipolitik und ideologischen Konflikten hinweg, für eine Universität ein, in der alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Konfession und wirtschaftlichen Ausgangssituation studieren konnten. Und sie leisteten bis zur Machtergreifung der Nazis 1933 einen heute oft vergessenen antifaschistischen Widerstand.

Gemeinsam mit Marcel Bois und Marion Keller wollen wir über den Ursprung, den Aufbau, die Zielsetzung und nicht zuletzt die Mitglieder dieser Gruppen sprechen. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am 26.01.2023 um 19:00 Uhr im Raum A127 des Friedrich-Meinecke-Instituts (Koserstraße 20, 14195 Berlin) statt.

Eine Veranstaltung der FSI Geschichte der FU Berlin in Kooperation mit dem Förderverein für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung.